Hallo zusammen,
ich war noch nie auf der Fjordrally (jedoch seit 1989 öfters mal auf den Elefantentreffen), liebäugele jedoch für 2019 mit einer Teilnahme an der Fjordrally.
Da meine Yamaha FJR hierfür wohl nicht das optimal geeignete Motorrad ist, kommt (nicht nur wg. Fjordrally) eine Großenduro als Alternative in Frage.
Hier wären für mich v.a. die BMW R 1200 GS, Triumph Tiger 1200 (früher "Explorer") und die Yamaha XT 1200 ("Tenere") interessant.
Hat jemand von Euch mit diesen Motorrädern bei Extrembedingungen wie der Fjordrally oder auch sonst Erfahrungen? Welche der 3 Maschinen würdet Ihr als problemlos und zuverlässig einschätzen?
Vielen Dank für Eure Antworten!
Stephan
Reiseenduros
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- Joined: Tue 2. Mar 2010, 10:24
Re: Reiseenduros
hi stephan
bmw hatten und haben wir schon einige geht
aber wenn man sich den kompletten turatech katalog dran schraubt und alle behältnisse mit unnütz kram vollstopft wird´s ungemütlich
ich persönlich fahre seit jahren ne sportenduro 120kg leer mit minimal gepäck
das is dann spass pur zumal wir die hauptstrassen so gut wie möglich meiden weil auf den kleinen neben strassen oder wege die schnee und eis verhältnisse besser sind und uns langsame autofahrer nicht auf den senkel gehen
bezüglich reifen wahl lies dich mal durch
http://www.fjordrally-forum.de/forum/ph ... ?f=3&t=267
gruß shorty
bmw hatten und haben wir schon einige geht
aber wenn man sich den kompletten turatech katalog dran schraubt und alle behältnisse mit unnütz kram vollstopft wird´s ungemütlich
ich persönlich fahre seit jahren ne sportenduro 120kg leer mit minimal gepäck
das is dann spass pur zumal wir die hauptstrassen so gut wie möglich meiden weil auf den kleinen neben strassen oder wege die schnee und eis verhältnisse besser sind und uns langsame autofahrer nicht auf den senkel gehen
bezüglich reifen wahl lies dich mal durch
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gruß shorty
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit
Wer glaubt er hätte alles unter kontrolle. der fährt zu langsam !
Männer werden nie erwachsen, nur die Spielzeuge werden größer und schneller !
Euer MoD (Master of Disaster)
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- börni
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- Joined: Wed 12. Jan 2011, 19:17
Re: Reiseenduros
Nimm was kleineres ich bin die ersten beiden Jahre mit einer DR 800 oben gewesen 230kg. War OK aber Ausbaufähig.
2.Jahr auch DR 800 aber abgespeckt mit 200kg
Ging schon besser.
Danach mit Sport Enduro.
Bzw letztes Jahr mit einer 1000er FZR Streetfighter hatte auch über 200kg war lustig und durch die Erfahrungen vorher auch ganz gut zu fahren aber Empfehlung für die erste Tour so leicht wie möglich.
Ich würde an deiner Stelle zu kleineren Maschinen tendieren 800 oder 650 BMW zb
Man glaubt es nicht aber umso leichter die Maschine ist umso mehr Spaß macht es.
2.Jahr auch DR 800 aber abgespeckt mit 200kg
Ging schon besser.
Danach mit Sport Enduro.
Bzw letztes Jahr mit einer 1000er FZR Streetfighter hatte auch über 200kg war lustig und durch die Erfahrungen vorher auch ganz gut zu fahren aber Empfehlung für die erste Tour so leicht wie möglich.
Ich würde an deiner Stelle zu kleineren Maschinen tendieren 800 oder 650 BMW zb
Man glaubt es nicht aber umso leichter die Maschine ist umso mehr Spaß macht es.
Tortourguide
Lebe jeden Tag als wäre es der Letzte!
Sarkasmus ist die Fähigkeit Idioten zu beleidigen ohne das sie es merken.
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Re: Reiseenduros
Meine ersten zwei Jahre mit Africa Twin. Wenn's lief - 99% - hat's Heidenspaß gemacht. Aber wenn mal irgendwas kam, dann war der Trägheit auch beim besten Willen NICHTS aber auch wirklich GAR NICHTS mehr entgegenzusetzen.
Zwei Beispiele:
1. Fahre zwangsweise - vor mir war besetzt - gaaanz langsam durch verspurten Schnee nen Berg runter (viiiel zu langsam, um stabil zu sein, aber vor mir war voll). Vorderrad versetzt plötzlich. Bude geht rechts bergab in die Schneewand, die der Pflug hinterlassen hat. Es mußte jemand mit anfassen, um 240kg bergauf wieder aus dem Schnee zu ziehen.
2. Ballere mit Schmackes von Gjerde abends nochmal runter gen Gaupne. Perfekte, kurvige Strecke. Kurz vor Gaupne in ganz sanfter Rechtskurve unterm Schnee vom letzten Tauen eine wunderschöne Spurrinne wo einem PKW das Rad versetzt hatte. Mit 90 Sachen verreißt's mir das Vorderrad. Daß ich die Bude mit nem Aufstampfen des rechten Fußes grade noch so vor nem Ende der Reise retten konnte, möchte ich fast bezweifeln, da sich bei dem Gewicht gewöhnlich nichts mehr retten läßt. Hat aber - drei Kreuze! - gerade noch geklappt.
200+kg gehen. Kann auch super gehen. Aber wenn's grenzwertig wird, ist nichts mehr zu machen. Unnötig Schweiß und Materialschaden.
Danach die Jahre dann mit 135kg DR350/DR385 - kein Vergleich! Egal, was man für Scheisendreggen baut, die Bude verzeiht alles. Das geringe Gewicht macht das Fahren so unglaublich viel einfacher.
Auch n Beispiel:
Wir fahrn mit Schmackes nen Berg mit engen Serpentinen hoch (Insider: glaube zum Korkenzieher-Tunnel). Zackig umme Rechtskurve rum. Zu zackig. Mopete zu flach. Rechter Fuß raus rettet. Bude schlägt zur anderen Seite. Linker Fuß raus rettet. Das ganze Spielchen in Summe 10x bevor's wieder gerade läuft.
Mit der dicken Twin hätte ich beim 1. Mal schon sowas von auf der Fresse gelegen.
Ich persönlich würde von nem dicken Eimer dringend abraten. Ne leichte Butze spart unheimlich Nerven und - so's zum Sturz kommt (was es ziemlich wahrscheinlich irgendwann tun wird) - schont die Geldbörse. Schmeiß nen Hering auf den Strand und daneben nen Blauwal. Wer macht die tiefere Delle ?
PS: Jörg (HRO) würde jetzt sagen, daß seine FJR mit Turbolader sich hervorragend fahren läßt. Aber das is ne ganz andere Geschichte/Kaliber
Zwei Beispiele:
1. Fahre zwangsweise - vor mir war besetzt - gaaanz langsam durch verspurten Schnee nen Berg runter (viiiel zu langsam, um stabil zu sein, aber vor mir war voll). Vorderrad versetzt plötzlich. Bude geht rechts bergab in die Schneewand, die der Pflug hinterlassen hat. Es mußte jemand mit anfassen, um 240kg bergauf wieder aus dem Schnee zu ziehen.
2. Ballere mit Schmackes von Gjerde abends nochmal runter gen Gaupne. Perfekte, kurvige Strecke. Kurz vor Gaupne in ganz sanfter Rechtskurve unterm Schnee vom letzten Tauen eine wunderschöne Spurrinne wo einem PKW das Rad versetzt hatte. Mit 90 Sachen verreißt's mir das Vorderrad. Daß ich die Bude mit nem Aufstampfen des rechten Fußes grade noch so vor nem Ende der Reise retten konnte, möchte ich fast bezweifeln, da sich bei dem Gewicht gewöhnlich nichts mehr retten läßt. Hat aber - drei Kreuze! - gerade noch geklappt.
200+kg gehen. Kann auch super gehen. Aber wenn's grenzwertig wird, ist nichts mehr zu machen. Unnötig Schweiß und Materialschaden.
Danach die Jahre dann mit 135kg DR350/DR385 - kein Vergleich! Egal, was man für Scheisendreggen baut, die Bude verzeiht alles. Das geringe Gewicht macht das Fahren so unglaublich viel einfacher.
Auch n Beispiel:
Wir fahrn mit Schmackes nen Berg mit engen Serpentinen hoch (Insider: glaube zum Korkenzieher-Tunnel). Zackig umme Rechtskurve rum. Zu zackig. Mopete zu flach. Rechter Fuß raus rettet. Bude schlägt zur anderen Seite. Linker Fuß raus rettet. Das ganze Spielchen in Summe 10x bevor's wieder gerade läuft.
Mit der dicken Twin hätte ich beim 1. Mal schon sowas von auf der Fresse gelegen.
Ich persönlich würde von nem dicken Eimer dringend abraten. Ne leichte Butze spart unheimlich Nerven und - so's zum Sturz kommt (was es ziemlich wahrscheinlich irgendwann tun wird) - schont die Geldbörse. Schmeiß nen Hering auf den Strand und daneben nen Blauwal. Wer macht die tiefere Delle ?
PS: Jörg (HRO) würde jetzt sagen, daß seine FJR mit Turbolader sich hervorragend fahren läßt. Aber das is ne ganz andere Geschichte/Kaliber